
Am Nachmittag wurde von Elektrikern die Stromleitung, welche zum Einspeismasten des Stromaggregats führt, repariert. Damit ist es möglich, morgen weitere 20 Häuser in einem Tal mit Strom zu versorgen. Möglicherweise kann dadurch auch ein Standortwechsel des Aggregats vorgenommen werden. Während es in der Nacht in und um Dravograd wieder 2-3 cm Neuschnee gegeben hat, ist der Zug Ost (Standort derzeit unbekannt) mittlerweile am Sandsäcke befüllen, um eventuellen Pegelanstiegen aufgrund von Regen und Schneeschmelze standzuhalten.



Update vom 09.02.2014:
Am Samstag, den 08.02.2014 traf sich das Kontingent Niederösterreich III - bestehend aus rund 15 Fahrzeugen - um ca. 10:00 Uhr an der Rastation Gralla zu kurzen Lagebesprechung und wurde anschließend in seine Einsatzgebiete geschickt.
Die Einsatzleitung Süd löste um ca 14:00 Uhr die Mannschaft in Dravograd ab und übernahm deren Arbeiten und Tätigkeiten. Die Bedienmannschaften der Aggregate Neunkirchen und Brunn/Gebirge konnten noch am Samstagabend ihren Standort wechseln. Das Aggregat Wr. Neustadt befindet sich nach wie vor am Berg Ojstrica, um dort rund 30 Bauernhöfe zu versorgen. Laut der örtlichen Zivilschutzbeauftragen ist rund jeder 2. Strommast in Slowenien beschädigt. Daher wird es noch einige Zeit dauern, bis die Schäden gänzlich beseitigt sind.
Update vom 07.02.2014:
Mittlerweile sind nicht nur Einsatzkräfte aus Niederösterreich und Salzburg in Slowenien tätig, sondern auch aus Deutschland und Tschechien. Trotz der gut organisierten Aufteilung auf die Schadensgebiete sind nach wie vor rund 50.000 Haushalte ohne Strom.
Und nicht nur das, auch Zufahrtsstraßen und Verkehrswege sind teilweise schwer in Mitleidenschaft gezogen worden, wie diese Bilder zeigen, welche uns am Freitagmorgen erreicht haben. Es wird vermutlich noch Wochen, wenn nicht sogar Monate dauern, bis die Schäden vollständig beseitigt sind.